CSU lehnt Erhöhung des Rentenalters auf 68 ab

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Auch die CSU hat Überlegungen zu einer Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 68 Jahre zurückgewiesen. „Ein späteres Renteneintrittsalter lehnen wir ab“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt am Dienstag in Berlin. Um die Rente sicherer zu machen, bedürfe es vielmehr einer „wirkungsvollen Reform der privaten Vorsorge“. Diese müsse „erfolgreicher und effizienter werden“, forderte Dobrindt.

Der wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums hatte am Montag ein Konzept vorgelegt, das längeres Arbeiten im Alter und eine Begrenzung künftiger Rentenerhöhungen vorsieht. In der Vorlage ist von einem Renteneintrittsalter von 68 Jahren im Jahr 2042 die Rede. Diese Vorschläge waren bereits beim Deutschen Gewerkschaftsbund, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und Arbeitsminister Hubertus Heil auf Kritik gestoßen.

Derzeit gilt die Regelung, dass das Alter für den abschlagsfreien Eintritt in die Rente bis 2030 auf 67 Jahre steigen soll. Ohne weitere Erhöhung steuere das Rentensystem auf einen „Finanzierungsschock“ zu, warnte der Beirat.

Dobrindt äußerte Zweifel an den Vorhersagen der Wissenschaftler. „Man kann die Entwicklung überhaupt nicht vorhersehen“ sagte er. Er sprach von einer „verfehlten Debatte“.

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