Deutsche Bahn will beim Klimaschutz mehr Tempo machen

Symbolbild: Deutsche Bahn
Symbolbild: Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn will früher als bislang geplant klimaneutral werden. Wie der Konzern am Mittwoch ankündigte, soll das bisherige Ziel von 2050 um zehn Jahre auf 2040 vorgezogen werden. Umfasst würden dabei „sämtliche Bereiche der Eisenbahn in Deutschland sowie die globale Logistiktochter DB Schenker“.

Konzernchef Richard Lutz erklärte, die Bahn wolle sich beim Klimaschutz „deutlich ehrgeizigere Ziele“ setzen. Zugleich verwies er darauf, dass die Bahn im Vergleich der Verkehrsträger in Deutschland „der einzige mit einer durchweg positiven Klimabilanz seit 1990“ sei. In den vergangenen 30 Jahren habe allein die Bahn ihre CO2-Emissionen um rund 70 Prozent senken können.

Für ein ausgeglichenes CO2-Konto bis 2040 will der bundeseigene Konzern seine Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland ab 2025 vollständig mit Ökostrom versorgen. Zudem sollen fossile Energieträger wie Heizöl und Erdgas schrittweise abgelöst werden. Außerdem ist eine höhere Energieeffizienz angepeilt – unter anderem durch deutlich jüngere Zugflotten und das Vorantreiben alternativer Antriebe und Kraftstoffe.

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