Viele Industriebetriebe blicken mit großer Sorge auf steigende Preise für Rohstoffe und Energie. Zwei Drittel der Industriebetriebe sehen Preissteigerungen in diesen Bereichen als Gefahr für ihre wirtschaftliche Entwicklung, wie eine Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ergab, über die am Samstag die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland berichteten. Zu Jahresbeginn hatten sich demnach lediglich 45 Prozent der Betriebe entsprechend geäußert.
In der neuen Umfrage wird laut dem Bericht kein anderes Risiko häufiger genannt als die Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen. Von der aktuellen Rohstoffknappheit seien insbesondere Metalle, Mineralien, Kunststoffe und Holz betroffen. Metallverarbeitende Betriebe etwa klagten laut DIHK darüber, dass Aluminium sowie höhere Güteklassen Stahl derzeit und auf mittlere Sicht nicht verfügbar seien, schrieben die Zeitungen.
Auch Maschinenbauer melden demnach längere Lieferzeiten. In der Holzindustrie sei es aus Mangel an Nachschub bereits zu Produktionsstopps gekommen, auch in der kunststoffverarbeitenden Industrie gebe es Einschränkungen.