Greenpeace-Protestaktion vor EM-Auftaktspiel der deutschen Mannschaft

Symbolbild: Fußball
Symbolbild: Fußball

Ein Aktivist der Umweltschutzorganisation Greenpeace ist am Dienstag kurz vor dem Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM mit einem Motorgleitschirmflieger ins Münchener Stadion geflogen. Bei der Landung verhedderte sich der Pilot in einem Drahtseil und geriet ins Taumeln. Dabei verletzte er eine Beleuchterin auf der Tribüne, die von Sanitätern versorgt werden musste, wie der Sport-Informations-Dienst (SID) berichtete.

Nach der Bruchlandung auf dem Rasen eilten die deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger und Mats Hummels zu dem Mann, der dann vom Sicherheitsdienst abgeführt wurde. Das Spiel Deutschland gegen Frankreich konnte pünktlich angepfiffen werden.

Die Protestaktion von Greenpeace richtete sich gegen den EM-Sponsor Volkswagen. Die NGO rief den Autobauer zu „mehr Tempo beim Ausstieg aus klimaschädlichen Verbrennungsmotoren“ auf. Leider sei bei der Aktion „nicht alles nach Plan gelaufen“, erklärte Greenpeace später auf Twitter. „Dieser Protest hatte nie die Absicht, das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzten. Wir hoffen, dass es allen gut geht und niemand ernsthaft verletzt wurde.“

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