Hongkong verbietet ab dem 1. Juli alle Passagierflüge aus Großbritannien. Die Maßnahme solle die Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus unterbinden, teilte die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone am Montag mit. Passagiere, die sich länger als zwei Stunden in Großbritannien aufgehalten haben, dürfen demnach ebenfalls nicht mehr nach Hongkong fliegen.
Großbritannien werde nun in die Kategorie der Länder mit „extrem hohem Risiko“ eingestuft, erklärte die Regierung. Nach ihren Angaben wurden mehrere Menschen in Hongkong nach ihrer Einreise aus dem Vereinigten Königreich positiv auf die Delta-Variante getestet.
Die ehemalige britische Kronkolonie hat bereits Flüge aus anderen Ländern verboten, in denen die Delta-Variante auf dem Vormarsch ist. Dazu zählen neben Indien, wo die Mutante zuerst entdeckt worden war, die Philippinen, Indonesien, Nepal und Pakistan.