Letzte Anklage in Serie von Betrug an Fahrkartenautomaten in Berlin erhoben

Justiz (über cozmo news)
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Die Staatsanwaltschaft Berlin hat in einer Betrugsserie rund um manipulierte Fahrkartenautomaten nun auch das letzte Bandenmitglied angeklagt. Dem 37 Jahre alten Stefan-Marius M. werde gemeinschaftlicher Bandendiebstahl und bandenmäßiger Computerbetrug in 161 Fällen vorgeworfen, teilte die Ermittlungsbehörde am Dienstag mit. Die anderen drei Bandenmitglieder waren wegen einer Reihe von Strafverfahren bereits verurteilt worden, überwiegend zu mehrjährigen Haftstrafen.

Zwischen Sommer 2015 und Herbst 2016 soll die Bande auf verschiedenen Berliner Bahnhöfen Reisenden das Portemonnaie mit EC- oder Kreditkarte und anderen Wertgegenständen entwendet haben. Dabei sollen sie zunächst Fahrkartenautomaten manipuliert haben, so dass nur noch Kartenzahlung möglich war.

Danach sollen sie die PIN-Eingabe beobachtet und dann in der unübersichtlichen Bahnhofssituation die Geldbeutel gestohlen haben. Mit den EC-Karten und Kreditkarten und den PINs sollen die Täter dann Geld abgehoben oder eingekauft haben. Allein der nun angeklagte M. soll über 35.000 Euro mit der Masche ergaunert haben.

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