Sicherheitsgefühl in Deutschland steigt mit zunehmender Impfquote

Impfung - Bild: lmallo via Twenty20
Impfung - Bild: lmallo via Twenty20

Das Sicherheitsgefühl in der deutschen Bevölkerung ist einer Umfrage zufolge mit der wachsenden Impfquote gegen das Coronavirus gestiegen. 62 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sie ihr Ansteckungsrisiko gut kontrollieren können, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am Montag in Berlin mitteilte.

„Ende März dieses Jahres hatten nur 40 Prozent der Befragten das Gefühl, sich vor einer Ansteckung schützen zu können“, erklärte BfR-Präsident Andreas Hensel. Gleichzeitig schätzen weniger Menschen die Wahrscheinlichkeit als hoch ein, sich durch die Nähe zu anderen Menschen mit dem Coronavirus anzustecken.

Nach Angaben des Instituts gibt es jedoch einen Unterschied in den Altersgruppen. 70 Prozent der unter 40-Jährigen stufen eine Ansteckung durch die Nähe zu anderen als wahrscheinlich ein. Bei den über 60-Jährigen sind es hingegen nur 55 Prozent. Ein großer Teil dieser Altersgruppe ist allerdings schon geimpft.

Auch in den Bereichen der sozialen Beziehungen, der wirtschaftlichen Situation und der Gesundheit nahm die Beunruhigung in der Bevölkerung ab. Das BfR befragt in der Pandemie regelmäßig rund tausend Menschen zu ihren Einschätzungen.

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