Spahn: „Wir dürfen zuversichtlich in den Sommer gehen – aber mit Vorsicht“

Jens Spahn - Bild: BMG/Thomas Ecke
Jens Spahn - Bild: BMG/Thomas Ecke

Angesichts der niedrigen Corona-Fallzahlen blickt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) positiv auf den Sommer sowie die anstehenden Urlaubsreisen der Deutschen. „Wir dürfen zuversichtlich in den Sommer gehen – aber mit Vorsicht“, sagte Spahn am Freitag auf der Bundespressekonferenz in Berlin. Aus einem zu sorglosen Sommer dürfe kein „Sorgenherbst“ werden. Der Gesundheitsminister forderte die Menschen erneut auf, sich impfen zu lassen und vor allem angesichts der Delta-Variante die zweite Impfung wahrzunehmen.

Die Delta-Variante sorge viele Menschen vor einer vierten Welle. „Mit Blick auf die Delta-Variante ist es wichtig, die zweite Impfung wahrzunehmen“, sagte Spahn, da erst dann ein „guter Schutz“ gegen die erstmals in Indien aufgetretene Mutante besteht. Die Deutschen hätten es selbst in der Hand, ob sich die Delta-Variante weiter ausbreitet. Bislang seien rund 15 Prozent der Fälle Ansteckungen mit der Delta-Variante.

Wichtig sei auch weiterhin eine Unterscheidung zwischen Aktivitäten die draußen beziehungsweise drinnen stattfinden, betonte der Minister. „Draußen geht ziemlich viel.“ Aber wichtig sei, dass in Innenräumen mit vielen Menschen Schutzmasken getragen werden.

Für den Sommerurlaub seien Reisen vor allem innerhalb der EU möglich. Die Menschen sollten allerdings nach der Rückkehr die kostenlosen Testangebote wahrnehmen. „Die Ausgangslage ist gut, lassen sie uns dafür sorgen, dass das so bleibt.“

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