Sterbefallzahlen im Mai sechs Prozent über Durchschnitt der Vorjahre

Symbolbild: Friedhof
Symbolbild: Friedhof

Die Sterbefallzahlen in Deutschland haben im Mai sechs Prozent über dem Schnitt der Vorjahre gelegen. Im vergangenen Monat starben 79.756 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 4300 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020. In der 22. Kalenderwoche vom 31. Mai bis zum 6. Juni lagen die Zahlen ebenfalls sechs Prozent über dem Durchschnitt. Eine Woche zuvor hatte dieser Wert noch im Schnitt der Vorjahre gelegen.

Die Zahl der Covid-19-Todesfälle geht weiter zurück. Zwischen dem 17. und dem 23. Mai starben 796 Menschen. Erstmals seit Ende Oktober fiel die Zahl damit wieder in den dreistelligen Bereich. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in dieser Woche drei Prozent über dem Durchschnitt.

Im Bundesländervergleich lagen Hochrechnungen bis einschließlich der 19. Kalenderwoche vor. Den größten Abstand zum Durchschnitt verzeichnete Thüringen mit einem Plus von 18 Prozent. Dahinter folgen Brandenburg mit einem Plus von 16 Prozent und Sachsen mit einem Plus von 15 Prozent. In sechs weiteren Bundesländern lagen die Sterbefallzahlen mindestens fünf Prozent über dem Durchschnitt, in den übrigen Bundesländern in dessen Bereich oder darunter.

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