Fast jeder Vierte in Deutschland spricht sich nach dem Auftreten der Delta-Variante des Coronavirus für eine Impfpflicht aus. Dies ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Forsa-Umfrage für das RTL/ntv-„Trendbarometer“. Demnach sprechen sich 22 Prozent der Befragten für eine Impflicht für alle Bürger aus, bei denen keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen. Drei Viertel der Umfrageteilnehmer (77 Prozent) finden hingegen, die Corona-Impfung sollte weiterhin freiwillig bleiben.
Für eine Impfpflicht sprechen sich der Befragung zufolge am ehesten die über 60-Jährigen (36 Prozent) sowie die Anhänger von CDU und CSU (37 Prozent) aus. Gegen eine Pflicht sind insbesondere die Anhänger von FDP (85 Prozent) und AfD (91 Prozent). Für das „Trendbarometer“ befragte Forsa vom 15. bis zum 28. Juni 1001 Menschen.