Die Union ist im ARD-„Deutschlandtrend“ wieder an den Grünen vorbeigezogen. Der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Instituts infratest dimap zufolge erreicht die CDU/CSU 28 Prozent, fünf Prozentpunkte mehr als im Mai. Die Grünen verlieren sechs Prozentpunkte auf nun 20 Prozent und sind damit zweitstärkste Kraft.
Für die SPD werden unverändert 14 Prozent vorhergesagt, die AfD bleibt bei zwölf Prozent. Die FDP kann einen Punkt zulegen auf nun ebenfalls zwölf Prozent. Die Linke verbessert sich um einen Punkt auf sieben Prozent. Rechnerisch möglich wären damit ein schwarz-grünes Bündnis oder ein Dreierbündnis aus CDU/CSU, SPD und FDP.
Im Fall einer Direktwahl der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers würden sich 29 Prozent für CDU-Chef Armin Laschet entscheiden, der sich damit um acht Prozentpunkte verbessert. 26 Prozent würden für SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz stimmen (plus fünf Punkte), nur noch 16 Prozent für Grünen-Chefin Annalena Barbock (minus zwölf Punkte). 29 Prozent antworteten mit „weiß nicht“ oder machen keine Angabe.
Für die Umfrage befragte infratest dimap von Montag bis Mittwoch 1316 Bürgerinnen und Bürger. Die Fehlerquote wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.