Starke Regenfälle und Unwetter haben in Teilen Deutschlands in der Nacht zum Mittwoch erneut zahlreiche Keller, Garagen und Unterführungen überflutet. Vielerorts mussten Feuerwehren und Rettungsdienste auf hunderte Notrufe reagieren. Alleine bei der Feuerwehr Frankfurt wurden am Dienstagabend binnen zwei Stunden mehr als 600 Einsatzstellen gemeldet, wie die Feuerwehr mitteilte. In Bochum meldete die Feuerwehr bis kurz nach Mitternacht 183 Einsätze. Mehrere Keller hätten bis zur Decke unter Wasser gestanden.
Der öffentliche Personen-Nahverkehr kam in Frankfurt und anderen Städten zeitweise zum erliegen. In mehreren Fällen war auch der Fernverkehr durch Stürme und Gewitter eingeschränkt. Vor allem in Süddeutschland komme es aufgrund von Unwetterschäden zu Verspätungen und Zugausfällen, teilte die Deutsche Bahn mit.
Der Deutsche Wetterdienst teilte am Mittwochmorgen mit, dass sich die Gewitterlage vorerst beruhigt habe. Im Tagesverlauf sei jedoch im Osten und Nordosten erneut mit Starkregen und Gewittern zu rechnen.