USA investieren 3,2 Milliarden Dollar in Entwicklung antiviraler Medikamente

Rezeptpflichtige Medikamente
Rezeptpflichtige Medikamente

Die USA investieren 3,2 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) in die Entwicklung von antiviralen Medikamenten gegen das Coronavirus und andere Krankheitserreger. Mit dem am Donnerstag vorgestellten Programm will die Regierung klinische Tests von in Entwicklung befindlichen Medikamenten beschleunigen. Außerdem soll die Erforschung neuer Medikamente gefördert werden. Die USA wollen damit nicht nur die Corona-Pandemie bekämpfen, sondern sich auch gegen mögliche künftige Pandemien wappnen.

„Antivirale Medikamente sind eine wichtige Ergänzung zu existierenden Impfungen“, sagte der oberste medizinische Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci. Dies gelte insbesondere für Menschen, die einem höheren Krankheitsrisiko ausgesetzt seien und bei denen Impfungen weniger wirksam seien. Die Medikamente könnten auch gegen neue Varianten des Coronavirus helfen, gegen die der Impfschutz geringer ist.

Das Programm zur Förderung der Medikamentenentwicklung wird aus dem im März beschlossenen Corona-Hilfspaket finanziert, das einen Umfang von 1,9 Billionen Dollar hatte.

Eine Reihe von Pharmakonzernen arbeitet an antiviralen Medikamenten gegen die durch das Coronavirus verursache Lungenerkrankung Covid-19. So befindet sich Molnupiravir vom US-Pharmakonzern Merck & Co. derzeit in Phase 3 der klinischen Tests.

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