Wer sein Geld sicher anlegen will, muss sich überlegen, auf welche Form der Anlage er am meisten vertraut. Einst galt Gold als sicher, doch dann entwickelte sich bei Gold eine Volatilität, die abschreckt. Aktien? Lange Jahre waren auch Aktien eine kurzfristig labile, langfristig aber relativ sichere Anlageform. Denn über Jahre hinweg zeigten die großen Wertpapiere einen soliden Wertzuwachs. Lediglich in den Wirtschaftskrisen wurde man eines Besseren belehrt.
Man denke nur an die Immobilienkrise 2009, die alle Kurse abstürzen ließ. Wer in der Zeit verkaufte, musste massive Einbußen hinnehmen. Aktien waren eine Zeitlang eine Art Glücksspiel. Aber für Glücksspiel geht man besser ins Casino. Oder man spielt beispielsweise bei einem Casino wie Vulkan Vegas online. Aber schnell zurück zum Thema. Immobilien. Sind sie eine Investition wert? Und – lieber kaufen oder mieten? Besonders, wenn man nicht so kapitalstark ist, wie man es sich wünschen würde. Das ist die Frage, die wir uns hier näher ansehen.
Wer kauft Immobilien?
Viele glauben, dass nur jene Immobilien kaufen, die über sehr viel Geld verfügen. Und die Leute vermieten die Wohnungen dann an jene, die weniger Geld haben. Das stimmt in vielen Fällen. Das muss man nicht beschönigen. Aber auch jene, die einen Teil einer Immobilie selbst finanzieren können und über den Rest einen Finanzierungskredit aufnehmen müssen, sollten den Gedanken nicht beiseiteschieben. Freilich: Der Erwerb einer Immobilie kann durchaus lohnend sein. Und zwar dann, wenn man zumindest die Hälfte in bar, bedeutend mit Eigenmitteln bezahlen kann. Denn zu bedenken ist, dass man ohnehin Ausgaben hat. Entweder in Form der Miete oder eben in Form der Rückzahlung für das Darlehen.
Grund und Boden als Wertanlage
Was für den Kauf einer Immobilie spricht, ist, dass Grund und Boden in den meisten Gebieten Mitteleuropas zusehends seltener werden. Diese Verknappung treibt die Preise nach oben. Zudem werden jene Zonen, in denen man keine Immobilie errichten darf, größer. Das betrifft beispielsweise große Bereiche in den Alpen. Steile Berghänge wurden bis vor einigen Jahren großzügig bebaut. Man wies einfach ein gewisses Risiko aus, dass es bei Starkregen zu Vermurungen kommen kann oder dass im Winter Lawinen drohen können, baute entsprechende Schutzmaßnahmen und das war es auch schon. Doch weil die Klimaerwärmung die Wetterextreme immer häufiger werden lässt und die Gefahr von Hangrutschungen, Lawinen, Steinschlag und Co. zunimmt, schieben die Behörden der Bebauungen gefährdeter Zonen einen Riegel vor. In den Bergen sind es die bergnahen Bereiche und im Flachland sind es Zonen, die bei Hochwasser zu den Überschwemmungsgebieten zählen könnten. Somit wird die Chance, ein günstiges Grundstück für die Bebauung eines Hauses zu ergattern, ziemlich schwierig. Außerdem muss es auch bebaut werden. Und auch hier gibt es zurzeit eine Verknappung der Rohstoffe. Aber eines bleibt fix: Baugrund ist Mangelware. Die Preise werden steigen.
Die Risiken
Ausnahmen sind natürlich die Regel. Nicht immer und überall wird Baugrund teurer. Wer beispielsweise in der Nähe von Gewerbegebiet ein Haus baut, muss damit rechnen, dass die ansässigen Betriebe wachsen und dass die Verkehrsfrequenz zunimmt und damit die Lebensqualität abnimmt. Das kann den Wert verringern. Umweltkatastrophen wären ebenfalls ein Wertminderungsgrund. Ein krasses Beispiel wäre, wenn in der Nähe ein Chemieunternehmen eine schwere Explosion erlebt und giftige Substanzen im Umkreis mit dem Regen niedergehen und Grund und Boden verseuchen. Logisch, dass dort niemand wohnen wollen würde.
Solche Faktoren spielen aber nur ganz selten eine Rolle. Und die Investition, die frei von Risiko ist, gibt es schlicht und ergreifend nicht. In dem Punkt zählen Immobilien zu den sicheren Anlagehäfen. Sicherer als Aktien, Rohstoffe oder ähnliches.
Frei von Risiko sein? Das geht!
Wer kein Risiko eingehen will oder zu wenig Geld auf der Seite hat, sollte beim Mieten bleiben. Man sucht sich eine gut leistbare Mietwohnung und hat ein gewisses Sorglospaket. Der Mietvertrag läuft befristet oder auch unbefristet. Dann muss man auch nicht über die Zeit nach Ablauf der Frist nachdenken. Die Kosten sind bekannt. Die Verantwortung für die Immobilie selbst trägt nicht der Mieter sondern der Vermieter. Der Mieter muss somit nicht einmal auf Instandhaltungsmaßnahmen achten, außer der, der er im Mietvertrag zugestimmt hat, und Geld für Reparaturen zur Seite legen. Das liegt nicht in seiner Verantwortung.
Wer keine Verantwortung übernehmen möchte und wer sich dem Kaufen einer Immobilie nicht gewachsen fühlt, mietet eine Wohnung. Wer einiges an Geld hat und dieses sicher anlegen will, sollte Immobilien als Investition in Erwägung ziehen. Aber Achtung: Als Vermieter musst Du Steuern abführen. Darüber sollte man sich informieren, damit man keine bösen Überraschungen erlebt.