Endlich abnehmen! Fast zwei Drittel der deutschen Bevölkerung wünschen sich nichts sehnlicher als das. In Deutschland leiden über 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen unter zu vielen Pfunden. Das lästige Körperfett schadet nicht nur der Gesundheit – auch das Selbstbewusstsein der Betroffenen leidet darunter. Doch wie nimmt man am besten und effektivsten ab?
Wir zeigen in diesem Artikel, wie man den Bauchspeck endlich los wird und überflüssiges Körperfett reduziert.
Körperfett reduzieren und damit langfristig abnehmen
Der berühmte Jo-Jo-Effekt ist vielen sicherlich ein Begriff: Da hat man bei der letzten Diät erstaunlich viele Pfunde in sehr kurzer Zeit verloren, doch dann ebenso schnell wieder zugenommen. Diese frustrierende Erfahrung machen viele Menschen, die mit sogenannten Crash-Diäten abnehmen möchten.
Der Fehler liegt im Detail: Abnehmen ist nämlich nicht gleich Gewicht reduzieren. Dazu muss man wissen, dass das Körpergewicht von mehreren Faktoren abhängt. Neben der Muskelmasse spielen auch der Mageninhalt, der Wasserhaushalt, die Knochendichte und auch eben auch das Körperfett eine Rolle.
Stellt man sich auf die Waage, wird nicht angezeigt, was man genau verloren hat. War es vielleicht nur Wasser oder der Mageninhalt?
Möchte man langfristig und nachhaltig abnehmen, muss man ganz gezielt Körperfett reduzieren. Und hier spielen vor allem die Nährstoffe eine entscheidende Rolle. Man sollte also beim Abnehmen darauf achten, was man isst und davon ausreichend essen.
Im Folgenden haben wir fünf Tipps zusammengestellt, wie man sein Körperfett schnell und effektiv loswerden kann.
Die Formel: Komplexe Kohlenhydrate, pflanzliches Eiweiß und wertvolle Fette
Keine Diät der Welt kann mit einer langfristigen Ernährungsumstellung mithalten. Stellt man den Speiseplan auf „nährstoffreich“ um, wird man nachhaltig abnehmen und sich fit und gesund fühlen.
Um Körperfett gezielt zu reduzieren, ist folgende Formel zu beachten:
Die Ernährung sollte aus 50 % Kohlenhydrate + 25 % Eiweiß + 25 % Fett bestehen.
Dabei sollten komplexe Kohlenhydrate, also Buchweizen, Vollkornreis, Süßkartoffeln oder Kürbis, bevorzugt werden. Bei den pflanzlichen Proteinquellen wählt man am besten Tofu, Amaranth, Chiasamen oder Quinoa. Auch Nüsse sind als Snack zwischendurch prima für eine schlanke Linie.
Fette, die helfen, Körperfett zu reduzieren, sind: Avocado und Öle aus Walnuss, Erdnuss und Hanf. Auch Samen wie Kürbis- oder Sonnenblumenkerne liefern wertvolles pflanzliches Fett.
Möglichst scharf essen
Je schärfer und würziger man isst, desto mehr unterstützt man den Körper bei der Fettverbrennung. Es empfiehlt sich, möglichst oft Ingwer in den Gerichten zu verwenden und die Speisen mit Chili und Pfeffer zu würzen.
Grünen Tee trinken
Dass grüner Tee bei der Fettverbrennung hilft, ist schon lange bekannt. Ein Blick nach Asien genügt: Dort gibt es weitaus weniger Menschen mit Übergewicht. Wissenschaftlich lässt sich die Wirkung des grünen Tees auf die Fettverbrennung mittlerweile auch erklären: Das sogenannte Catechin regt die Oxidation der Fette an und Polyphenol Epigallocatechingallatt hat eine reinigende und verdauungsfördernde Wirkung in Magen und Darm.
Man kann deshalb ruhig bis zu einem Liter grünen Tee pro Tag trinken, wenn man gezielt abnehmen möchte.
Für ausreichend Schlaf sorgen und Stress reduzieren
Neben einer guten, nährstoffreichen Ernährung sollte man außerdem darauf achten, mental ausgeglichen zu sein. Man sollte daher für genügend Schlaf sorgen und Stress reduzieren.
Klar, in unserem getakteten Alltag ist das oft leichter gesagt als getan. Empfohlen wird, immer wieder – auch in herausfordernden Situationen – bewusst durchzuatmen und sich nicht aus der Mitte bringen zu lassen.
Geheimtipp: Bauchwickel aus Eis und Zimt
Zum Schluss haben wir noch einen ganz besonderen Geheimtipp gegen Körperfett: Bauchwickel aus Eis und Zimt. Damit zieht sich das Gewebe am Bauch zusammen, der Stoffwechsel wird angeregt und Fett sowie Giftstoffe werden abtransportiert.
Für den Wickel rührt man ein bis zwei Teelöffel Zimt mit etwas Wasser zu einem Brei an. Die Paste wird auf den Bauch gestrichen und eine Plastiktüte mit Eiswürfeln daraufgelegt.