Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich leicht verbessert. Das geht aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Im April stieg der entsprechende Indikator für die Hersteller demnach auf 23,7 Punkte, nach 19,3 im März.
Bei den Zulieferern stieg er auf 35,2 Punkte, nach 34,6. „Die Zulieferer sind weiterhin deutlich zufriedener mit ihren aktuellen Geschäften als die Autohersteller“, sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Gleichzeitig haben sich die ohnehin nicht rosigen Geschäftserwartungen bei den Autoherstellern kaum verbessert. Sie stiegen nur leicht auf 2,2 Punkte, nach 1,2 im März.
Bei den Zulieferern sind die pessimistischen Aussichten von -5,8 weiter eingebrochen auf -12,2. „Die Automobilmesse in Shanghai im April hat der deutschen Automobilbranche klar vor Augen geführt, dass der Wettbewerb in der neuen Elektromobilitätswelt auf dem für die deutschen Autobauer so wichtigen chinesischen Markt aber auch darüber hinaus härter wird“, so Falck.