Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.765 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.151 Punkten 0,9 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.698 Punkten 1,7 Prozent deutlich stärker.
Das US-Schuldenlimit blieb für weite Teile des Handelsgeschehens das bestimmende Thema, nachdem Demokraten und Republikaner weiterhin um eine Einigung ringen. Für einen ordentlichen Schub bei den Tech-Aktien hat hingegen Nvidia gesorgt. Bei der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen hat das Unternehmen angesichts des Geschäfts mit Künstlicher Intelligenz enorm gestiegene Umsatzerwartungen für das laufende Quartal bekannt gegeben.
Die Aktie des Technologieunternehmens legte bis kurz vor Handelsschluss rund 30 Prozent zu. Die Papiere weiterer Chiphersteller wie Advanced Micro Devices und TSMC konnten ebenfalls zweistellige Zugewinne verzeichnen. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend schwächer.
Ein Euro kostete 1,0722 US-Dollar (-0,25 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9326 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.940,34 US-Dollar gezahlt (-0,87 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,19 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,23 US-Dollar, das waren 213 Cent oder 2,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.