Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat auf der Digitalmesse „Republica“ Werbung für die Einführung eine neues computergestützten Zentralbankgeldes gemacht, den sogenannten „digitalen Euro“. Erstens ermögliche diese Technik innovative neue Anwendungen, zweitens eine gewisse Souveränität, damit man bei Zahlungssystemen nicht mehr auf die Amerikaner angewiesen sei.
Außerdem sollten drittens alle normalen Bürger damit die direkte Möglichkeit bekommen, auf Zentralbankgeld ohne Umweg über kommerziellen Anbieter zuzugreifen, sagte Lindner. „Wir zahlen alle immer mehr digital, da sollte es auch andere Anbieter geben als PayPal und Mastercard“, so der Finanzminister.
Das System solle eine gewisse Anonymität ermöglichen, sagte Lindner.