Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist zuletzt zurückgegangen. Im April sank er gegenüber März kalender- und saisonbereinigt um 1,3 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 10,3 Prozent.
Nominal lag er im April 2023 mit einem Volumen von 8,0 Milliarden Euro trotz der deutlich gestiegenen Baupreise nur 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt um 16,9 Prozent und nominal um 4,2 Prozent. Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,8 Prozent zurückgegangen.
Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 2,7 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 8,9 Prozent und stiegen nominal um 5,1 Prozent. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Prozent, so die Statistiker.