Frischer Wind: Warenhauskonzern Galeria will mehr flexible Jobs

Galeria (über 7C0/CC BY 2.0)
Galeria (über 7C0/CC BY 2.0)

Der neue Chef des Essener Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, Olivier Van den Bossche, will die Beschäftigung im Unternehmen künftig flexibel hoch- und herunterfahren. „Das Warenhausgeschäft ist stark saisonal“, sagte der Manager der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe). Von Oktober bis Januar brauche man zum Beispiel sehr viel mehr Kollegen als im Hochsommer, dies gelte auch für bestimmte Wochentage.

Derzeit gehören zu Galeria Karstadt Kaufhof Konzernangaben zufolge 91 Filialen und bundesweit rund 12.500 Beschäftigte. Vor der jüngsten Insolvenz waren es rund 17.000. Van den Bossche sieht den Bedarf für zusätzliche Arbeitskräfte: „Ein Warenhaus lebt von der Beratung auf der Fläche.“ Deshalb wolle man bis Dezember 3.500 neue Kollegen einstellen – „überwiegend für Weihnachten“, fügte er hinzu.

Das Geschäftsjahr 2022/23 geht bei Galeria am 30. September zu Ende. „Wir erzielen bei entscheidenden Kennziffern Fortschritte“, sagte Van den Bossche. Von den bundesweit 91 Filialen seien „über 90 Prozent“ profitabel.

„Bei einer Handvoll Häuser arbeiten wir daran, sie zu drehen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen.“

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