Der Präsident von Aserbaidschan, Ilham Aliyev, hat den Militäreinsatz in Bergkarabach in für beendet erklärt. Die Souveränität seines Landes sei wiederhergestellt worden sein, sagte er. Nun wolle man die Region wieder unter Kontrolle bringen.
Zuvor war eine Feuerpause vereinbart worden. Bei den 24-stündigen Kampfhandlungen sollen nach Angaben der aserbaidschanischen Armee über 90 Stellungen der Armenier erobert worden sein. Dabei sollen über 30 Menschen getötet und hunderte weitere verletzt worden sein.
Die Spannungen um die mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region im Südosten des Kleinen Kaukasus hatten sich in den Monaten vor dem Ausbruch der neuen Kämpfe massiv verschärft. Die Region ist zwischen beiden Ländern umstritten, es kam bisher zu zwei Kriegen. Seit 2020 werden größere Gebiete der Region wieder von Aserbaidschan kontrolliert.
Der sogenannte Latschin-Korridor, der die einzige asphaltierte Straße von Armenien in die Enklave ist, wird seit Dezember blockiert.
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