Jede Fußballnation hat ein Stereotyp, das den Fußballstil der Nationalmannschaft, die sie vertritt, sowie der Mannschaften in der höchsten Spielklasse dieses Landes widerspiegelt. Deutschland ist unter anderem als Veranstalter von Sportturnieren weltweit bekannt.
Sowohl bei inländischen Fans als auch bei Touristen sind Orte, an denen sportliche Kontrahenten ihr Können auf die Probe stellen, beliebt. Deswegen sind Deutschlands historische Sportstätten weltbekannt.
Seit der Austragung der ersten Meisterschaft im Jahr 1908 hat die deutsche Nationalmannschaft vier WM-Titel und drei EM-Titel gewonnen. Die deutschen Fußballer sind eine der erfolgreichsten Mannschaften in der Geschichte des internationalen Fußballs. Auch deshalb kann man die deutschen Spiele und Spieler immer wieder beispielsweise auf Tipwin Sportwetten finden.
Olympiastadion in Berlin
Mit Platz für 74.064 Besucher zählt das im Jahr 1936 eröffnete Stadion zu einer der wichtigsten Stätten des deutschen Fußballs. Das „Olympiastadion“ in Berlin war Austragungsort von Spielen sowohl bei der Weltmeisterschaft 1974 als auch bei der Weltmeisterschaft 2006. Auch das Finale, das durch Zinedine Zidanes Kopfstoß gegen Marco Materazzi so lebhaft in Erinnerung blieb, sowie das Olympia-Finale im Jahr 1936, als Italien erneut erfolgreich war und gegen Österreich 2:1 gewann, wurden hier ausgetragen.
Im selben Jahr wurde das Stadion von Adolf Hitler eröffnet, der das Gebäude als Denkmal für sein Regime und als Treffpunkt für seine Anhänger feierte. In diesem Stadion verblüffte jedoch auch der amerikanische Athlet Jesse Owens die Welt, als er vier Goldmedaillen gewann und damit Hitler und seinen Vorstellungen vom Vorrang der Arier die sprichwörtlichen zwei Finger überreichte.
Deutsche Bank Park in Frankfurt am Main
Die zwischen 2002 und 2005 erbaute Arena ist eine der größten wandelbaren Sportstätten der Welt. Das transparente Dach verleiht dem Stadion ein beeindruckendes kathedralenartiges Flair und macht den „Deutsche Bank Park“ zu einem würdigen Ersatz für das altehrwürdige Waldstadion.
Das Gebäude bietet mehr als 45.000 Sitzplätze und mehrere VIP-Logen. Als eines der zehn besten Fußballstadien des Landes wurde der „Deutsche Bank Park“ als einer der Hauptaustragungsorte für mehrere Spiele der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft ausgewählt. Der Rasen ist Austragungsort internationaler und nationaler Spiele und ständig von dem Jubel der Sportbegeisterten erfüllt.
Olympiastadion in München
Das „Olympiastadion“, dessen Bau Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre mit einer Kapazität von 69.250 Besuchern 137 Millionen Mark kostete, war ein Schauplatz großer Triumphe und tragischer Katastrophen. Die Olympischen Spiele im Jahr 1972 sind wegen der Ermordung israelischer Athleten durch arabische Terroristen, der verheerenden Einweihung der Arena und ihres bleibenden Erbes in Erinnerung geblieben.
Die Niederländer haben hingegen glücklichere Erinnerungen an das Stadion. Hier fand 1988 das triumphale Europameisterschaftsfinale gegen die Sowjetunion statt – bis heute ist das Spiel in der Erinnerung vieler niederländischer Fußballfans.
Millerntor-Stadion in Hamburg
Das „Millerntor-Stadion“ wurde im Jahr 1961 als Mehrzweckstätte für Sport- und Kulturveranstaltungen errichtet. Es wurde einige Male umgebaut und um eine moderne Einrichtung ergänzt, die das Erlebnis für Zuschauer und Spieler verbesserte. Dieses Stadion bot ursprünglich Platz für 32.000 Zuschauer, doch durch Renovierung und Modernisierung beträgt die maximale Kapazität nun nur noch etwas mehr als 29.500.
Heute ist das Stadion die Heimspielstätte des Fußballclubs St. Pauli. Viele wichtige Spiele der norddeutschen Kultmannschaft werden hier ausgetragen. Gelegentlich war das „Millerntor-Stadion“ ebenso Schauplatz von Festivals und Musicals.