Im August 2023 waren rund 45,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 34.000 Personen (+0,1 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.
Im Juli 2023 war die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat noch um 17.000 Personen (0,0 Prozent) und somit etwas schwächer gewachsen, im Juni 2023 sogar nur um 2.000 Personen (0,0 Prozent).
Nicht saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbstätigen im August 2023 gegenüber Juli 2023 um 64.000 Personen (0,1 Prozent). Der saisonal übliche Anstieg fiel damit etwas kräftiger aus als im August 2022 (+55.000 Personen). Gegenüber August 2022 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im August 2023 um 0,8 Prozent (+342.000 Personen).
Im Mai, Juni und Juli 2023 hatten die Vorjahresveränderungsraten bei jeweils +0,7 Prozent gelegen, während sie im Jahr 2022 durch Aufholeffekte nach der Corona-Pandemie noch bei durchschnittlich +1,3 Prozent gelegen hatte. Der langfristige Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzte sich also auch in den Sommermonaten 2023 fort, wenngleich mit vergleichsweise geringer Dynamik. Im August 2023 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,43 Millionen Personen erwerbslos.
Das waren 74.000 Personen oder 5,4 Prozent mehr als im August 2022. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,2 Prozent (August 2022: 3,1 Prozent). Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl bei 1,33 Millionen Personen und damit um 4.000 Personen oder 0,3 Prozent höher als im Vormonat Juli 2023. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im August 2023 im Vergleich zum Vormonat weiterhin bei 3,0 Prozent, so die Behörde.
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