Die sogenannte Generation X gehört bundesweit zu den loyalsten Beschäftigten. 69 Prozent der 43- bis 58-Jährigen wollen langfristig bei ihrem Arbeitgeber bleiben, 55 Prozent können sich sogar vorstellen, bis zur Rente dort zu arbeiten. Das hat die Auswertung einer Forsa-Studie unter 3.200 Angestellten ergeben, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben) berichten.
Mit rund 16,5 Millionen Beschäftigten stellt die Generation X (Jahrgänge 1965 bis 1980) aktuell die größte Gruppe am Arbeitsmarkt da. Fast 70 Prozent der Gen X bezeichnen sich in der Studie zudem als motiviert. Damit übertrumpfen sie bei der Motivation sowohl die Generation der Baby-Boomer (1946 bis 1964), von denen dies 68 Prozent sagen und auch die Generation Y (1980 bis 1994), von denen sich 61 Prozent motiviert fühlen.
Nur 31 Prozent der Befragten der Generation X sind offen für einen Jobwechsel – und zwar, weil sie sich mehr Gehalt wünschen (44 Prozent), zu viel Stress haben (33 Prozent) oder keine Aufstiegschancen sehen (25 Prozent). Bei manchen spielt aber auch die Unternehmenskultur eine Rolle, die 64 Prozent dieser Generation besonders wichtig ist. So geben als Wechselgrund 33 Prozent die Unzufriedenheit mit ihrer direkten Führungskraft an oder die strategische Neuausrichtung des Unternehmens.
73 Prozent der Generation X wünscht sich im Job einen guten Kollegenzusammenhalt, während dies bei der jüngeren Generation Z (1995 bis 2010) nur noch 58 Prozent wichtig ist. 69 Prozent möchten auch ein gutes Führungsverhalten, was in der Gen Z nur 44 Prozent wichtig ist. Gleichzeitig sagen aber nur 61 Prozent der Generation X, dass ihr Beruf eine Bereicherung für ihr Leben darstelle, während sowohl die Babyboomer (69 Prozent) als auch die jungen Generation Z (72 Prozent) dies deutlich öfter meinen.
Die Studie hatte das Personalbranche tätige Unternehmen „Onlyfy“ in Auftrag gegeben, zu dem auch das Netzwerk Xing gehört.
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