Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger will nach der Landtagswahl in Bayern auch in der neuen Regierung Wirtschaftsminister bleiben. „Ich habe hier, glaube ich, gute Arbeit geleistet und ich würde es auch gern weitermachen“, sagte Aiwanger am Wahlabend dem Bayerischen Rundfunk. Zudem bekräftigte er, dass er seine Partei 2025 auch in den Bundestag führen will.
„Wir fangen Themen auf, die die Menschen betreffen, und verhindern damit, dass sie dann aus Frust radikale Parteien wählen“, fügte er hinzu. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor angekündigt, die Koalition mit den Freien Wählern fortsetzen zu wollen, zugleich aber vor einer verfrühten Debatte über die konkrete Besetzung von Posten gewarnt. Laut den jüngsten Hochrechnungen von ARD und ZDF kommt die CSU in Bayern im Mittel auf 36,6 Prozent.
Dahinter folgen die AfD mit 15,9, die Grünen mit 15,3 und die Freien Wähler mit 14,9 Prozent. Die SPD kommt nur auf 8,1 Prozent und wird damit die kleinste Fraktion im Landtag, da FDP und Linke klar an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
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