Grüne Jugend lehnt Kürzungen im Sozialbereich ab

Katharina Stolla (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)
Katharina Stolla (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Katharina Stolla, lehnt Kürzungen im Sozialbereich wie den von CDU/CSU und FDP geforderten Verzicht auf die Erhöhung des Bürgergelds ab. So das Haushaltsloch zu stopfen, sei „falsch und gefährlich“, sagte die Nachwuchspolitikerin dem Sender ntv. Am Ende würden damit rechte Tendenzen in der Gesellschaft gestärkt.

Stolla sagte: „Viele Menschen erleben einen ganz konkreten Abstieg oder haben verständlicherweise Abstiegssorgen. Gerade jetzt weiter zu kürzen, nährt diese Verunsicherung. Und im Endeffekt ist das der Nährboden, der angereichert wird, auch für rechte Politik.“

Deshalb führe eine „unsoziale Sparpolitik“ auch dazu, dass sie Rechten möglicherweise Auftrieb verleihe. „Deshalb finde ich das so gefährlich“, sagte die Grüne-Jungend-Chefin.

Copyright

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion | Nürnberger Blatt 45904 Artikel
Das Nürnberger Blatt ist eine unabhängige, digitale Nachrichtenplattform mit Sitz in Nürnberg. Unsere Redaktion berichtet fundiert, verständlich und aktuell über das Geschehen in der Region, in Deutschland und der Welt. Wir verbinden klassisches journalistisches Handwerk mit modernen Erzählformen – klar, zuverlässig und nah an den Menschen.