Ob Büro oder Werkstatt: Die elektrotechnische Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein Muss

Office (über cozmo news)
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Was die Sicherheit am Arbeitsplatz angeht, müssen Unternehmen aller Art strenge Richtlinien einhalten. Ganz gleich, ob im Büro oder in der Werkstatt – sicherheitstechnische Betreuung ist überall dort vorgeschrieben, wo potenzielle Gefahren die Sicherheit der Mitarbeiter gefährden könnten. Insbesondere in Sachen Elektrik gelten strenge gesetzliche Vorgaben, die von einem zertifizierten Prüfer oder einer Prüfgesellschaft kontrolliert werden.

Die Auswahl des Anbieters liegt dabei in den Händen des Unternehmers, weshalb es besonders wichtig ist, sorgfältig auszusuchen. Worum es bei der Prüfung geht und warum sie so wichtig ist, erklären wir im Folgenden.

Ist die Prüfung verpflichtend?

Alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel eines Unternehmens müssen gemäß DGUV V3 auf Sicherheit und Funktionsfähigkeit getestet werden. Je nach Gerätschaft wird jährlich oder in größeren regelmäßigen Abständen geprüft. Das ultimative Ziel ist, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und jegliche Gefahren, die von Elektrogeräten ausgehen, zu vermindern. Sie müssen nicht nur sicher, sondern auch auf aktuellem Stand sein.

Ein Unternehmen ist rechtlich dazu verpflichtet, die Überprüfung in Anspruch zu nehmen. Neben der Gewährleistung der Sicherheit dient die Kontrolle also auch dem Vermeiden rechtlicher Konsequenzen, die bei Nichteinhaltung der Vorschriften auf den Unternehmer zukommen. Der Prüfer erteilt die entsprechende rechtssichere Dokumentation, die das Unternehmen rechtlich absichert, und sorgt darüber hinaus dafür, dass regelmäßige Wiederholungsprüfungen angesetzt und ausgeführt werden. All das unterstützt bei der Wartung der Gerätschaften.

Potenzielle Probleme können früh erkannt und direkt korrigiert werden, sodass sich die Lebensdauer der elektronischen Anlagen und Gerätschaften verlängert. Ein Unternehmer kommt demnach nicht um die sicherheitstechnische Betreuung herum – und sollte das auch gar nicht wollen.

Was wird überhaupt geprüft?

Die DGUV V3-Prüfung dient der Sicherheit verschiedener elektronischer Geräte. Dazu gehören ortsveränderliche Geräte wie Monitore, Steckerleisten und Bohrmaschinen (DIN VDE 0702), ortsfeste Anlagen wie Deckenlampen, Steckdosen und Verteilerkasten (DIN VDE 0105-100/A1), ortsfeste Maschinen wie Transferstraßen, Standbohrmaschinen und CNC-Maschinen (DIN VDE 0113-1 und 0105-100/A1), ortsveränderliche Lichtbogenschweißeinrichtungen wie MIG- und MAG-Schutzgasgeräte (DIN VDE 0544-4), Medizingeräte wie Pflegebetten und Fitnessgeräte (DIN VDE 0751-1) und E-Ladestationen und -säulen wie für Elektrofahrzeuge (DIN VDE 0122-1 und DIN VDE 0105-100/A1).

Was macht einen guten Prüfer aus?

Bei der Prüfung wird sichergestellt, dass all diese Geräte intakt und auf aktuellem Stand sind und dass beispielsweise vor elektrischem Schlag geschützt und das Gerät im Notfall automatisch abgeschaltet wird. Nur wenn die Sicherheit gewährleistet werden kann, können die Mitarbeiter des Unternehmens ihren Tätigkeiten nachgehen. Die Prüfung sollte dabei so reibungslos wie möglich ablaufen, also im normalen Tagesgeschäft und ohne die regulären Arbeitsabläufe zu hindern.

Ein guter Prüfer kann sich daher auf die Bedürfnisse des Kunden einstellen und mit ihm gemeinsam die Prüfung planen. Alle anfallenden Kosten sollten dabei als Festpreise transparent sein. Was an zusätzlicher Arbeit anfällt, kostet dem Unternehmer nichts. Es ist selbstverständlich, dass alle Messgeräte geeicht und die Prüfer befähigte Elektrofachkräfte nach TRBS 1203 sind.

Eine sicherheitstechnische Prüfung am Arbeitsplatz ist demzufolge keine Bürde oder gar Geldmacherei. Sie nimmt dem Unternehmer sicherheitstechnische Sorgen, hält die Gerätschaften auf aktuellem Stand und sorgt für die Sicherheit der Mitarbeiter. Das spart nicht nur Besorgnis, sondern langfristig auch Kosten, und jeder Angestellte kommt am Ende des Arbeitstages genau so gesund zu Hause an, wie er morgens aufgestanden ist.

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