Die Deutsche Bahn hat im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL ein neues Angebot vorgelegt. Dieses beinhalte eine Lohnerhöhung von insgesamt bis zu 13 Prozent sowie die Möglichkeit für Lokführer und Zugpersonal, zum 1. Januar 2026 die Wochenarbeitszeit um eine Stunde auf 37 Stunden bei gleichem Gehalt abzusenken, teilte der Staatskonzern am Freitag mit.
Alternativ könnten auch 2,7 Prozent zusätzlicher Lohn gewählt werden, hieß es weiter. Die 13-prozentige Gehaltserhöhung wird in zwei Schritten angeboten: zum 1. August 2024 um 4,8 Prozent, zum 1. April 2025 dann um 5,0 Prozent. Zudem stellt die Bahn 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie in Aussicht.
„Es gibt nun absolut keinen Grund mehr, sich Gesprächen zu verweigern“, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler am Freitag in Berlin. Die Absenkung der Arbeitszeit war in den Verhandlungen bislang eine Hauptforderung der GDL gewesen.
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