Die Sommer in Deutschland werden tendenziell immer wärmer. An heißen Tagen gibt es für die ganze Familie nichts Schöneres, als schnell einmal ins erfrischende Nass des eigenen Pools zu hüpfen. Hartnäckig hält sich allerdings weiterhin das Gerücht, dass ein Pool eine „Energieschleuder“ sei und viel Wasser verbrauchen würde.
Tatsächlich kann die Erhitzung des Wassers heute sehr klimafreundlich erfolgen. Bei einem Fertigpool vom Fachbetrieb bleibt das Wasser zudem lange im Becken. Automatische Steuerungen und regelbare Pumpen sorgen dafür, dass nur so viele Ressourcen verbraucht werden, wie man für hygienisch einwandfreies Wasser benötigt.
Die gute Nachricht für die Umwelt: Mit einem Pool im eigenen Garten kann man schon mal auf einen Flug in den Badeurlaub verzichten. Hier die wichtigsten Details zum nachhaltigen Badespaß.
1. Poolabdeckung
Eine Poolabdeckung reduziert die Verdunstung und hält die einmal erzeugte Wärme lange im Pool. Umso weniger Heizenergie ist nötig, um die Badesaison über die heißen Tage hinaus zu verlängern. Vor allem in der Nacht ist der Wärmeverlust dank Überdachung deutlich geringer, als wenn der Pool nur mit einer dünnen Plane abgedeckt wird oder womöglich gar nicht. Die Wassertemperatur kann dank Abdeckung zwischen sechs und zehn Grad Celsius höher liegen im Vergleich zu einem nicht abgedeckten Pool.
2. Wärmepumpe
Bei der Poolbeheizung ist eine Wärmepumpe die zeitgemäße Heiztechnik. Neben günstigen Basismodellen gibt es bei Wärmepumpen auch Varianten mit modernster Inverter-Technologie, die für einen hohen Wirkungsgrad sorgen. Diese Wärmepumpen benötigen besonders wenig Strom. Das ist gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel.
3. Solarheizung
Besonders umweltfreundlich ist eine Solarheizung. Nach der Installation kommen kaum noch Verbrauchskosten hinzu. Solarkollektoren nutzen die Sonneneinstrahlung, um das Wasser zu erwärmen, das dann durch den Pool zirkuliert. Am günstigsten bei der Anschaffung und im Betrieb sind sogenannte Solarabsorber. Komplettsets gibt es bereits für deutlich unter 1.000 Euro.
4. Intelligente Poolsteuerung
Zur Energieeffizienz kann auch eine intelligente Poolsteuerung wie beispielsweise die Steuereinheit „iControl“ vom Anbieter „Pool Systems“ beitragen. Mit der Steuerung haben Besitzer des Fertigpools Kontrolle über alle wichtigen Komponenten im und ums Schwimmbecken. Die Umwälzpumpe lässt sich steuern, um das Wasser effizient zu festgelegten Zeiten zu filtern und die Desinfektionsfunktion sorgt für hygienisch sauberes Wasser. In das System können Wärmepumpe oder andere Heizelemente integriert werden. Mit der Steuereinheit kann man zudem die Wasserwerte des Pools jederzeit überprüfen.