Das Schaltjahr beschert uns 2024 einen zusätzlichen Arbeitstag am 29. Februar. Damit gibt es dieses Jahr bundesweit im Schnitt 248,8 Arbeitstage – trotz Schaltjahr 0,6 Tage weniger als im Vorjahr mit 249,4 Arbeitstagen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Das liegt daran, dass Feiertage, Festtage wie Heiligabend und Silvester, aber auch die Wochenenden anders liegen als 2023. Im 1. Quartal 2024 gibt es trotz des Schaltjahres im bundesweiten Durchschnitt sogar 1,6 Arbeitstage weniger als im Vorjahresquartal, und zwar wegen der frühen Osterfeiertage.
Das dämpft dann auch die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im 1. Quartal 2024. Denn die Zahl der Arbeitstage hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung. Für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gilt die Faustregel: Ein zusätzlicher Arbeitstag bedeutet im Schnitt einen Anstieg des BIP um etwa 0,1 Prozentpunkte. Da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, kann der tatsächliche Effekt aber davon abweichen.
Langfristig betrachtet liegt das Jahr 2024 mit 248,8 Arbeitstagen übrigens im Mittelfeld. Den höchsten Wert mit 252,8 Arbeitstagen gab es im Jahr 2004, den niedrigsten mit 246,9 Tagen im Jahr 1991. Weil die Zahl der Feiertage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, ergeben sich im bundesweiten Durchschnitt für die Zahl der Arbeitstage Werte mit Nachkommastelle.