Möchten Unternehmen digital Fuß fassen und Erfolge erzielen, bedarf es einer modernen Strategie im Bereich des Online-Marketings. Ein wichtiger Teilbereich hiervon ist die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO. Diese beschäftigt sich mit der Steigerung des Website-Rankings in den organischen Suchmaschinenergebnissen wie Google, Bing und Co.
Ein Wort fällt dabei besonders häufig im Zusammenhang mit SEO: Die Rede ist von “Keyword”. Was darunter verstanden wird und wie es in der Praxis angewandt wird, klärt dieser Beitrag.
Keyword als Begriff der Suchmaschinenoptimierung
Im Bereich des SEO wird “Keyword” in der Regel synonym mit “Suchbegriff” verwendet. Es handelt sich dabei meist um ein oder mehrere Schlagworte, die in einer bestimmten Reihenfolge häufig in der Suchleiste eingegeben werden. Insbesondere branchenspezifische Keywords können Aufschluss darüber geben, nach welchen Informationen eine Zielgruppe oft sucht.
Auf diesem Weg bilden Keywords die Basis für etwaige Content-Erstellung wie Website-Texte oder Blog-Artikel. Wird ein bestimmtes Keyword vermehrt im Inhalt einer URL eingebunden, so wird der Suchmaschinen-Algorithmus die Seite mit den entsprechenden Suchbegriffen verknüpfen. Auf diesem Weg soll ein Ranking zu bestimmten Keywords erreicht werden.
Auf der Suche nach möglichen Keywords für die eigene Website beginnt der Prozess in der Regel mit einer Keyword-Analyse. Diese sucht anhand verschiedener Faktoren die bestmöglichen Keywords für die jeweilige Website. Einige der zu berücksichtigenden Kriterien zur Auswahl sind im Folgenden näher erklärt. Dies ist allerdings keineswegs als abgeschlossen zu verstehen.
Die Keyword-Analyse ist eine eigene, komplexe Disziplin im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und wird nicht selten den Händen von Profis überlassen. Entsprechende Experten gibt es dabei in ganz Deutschland, egal, ob eine professionelle SEO Agentur in Nürnberg, Hamburg, Kiel oder München gesucht wird.
Über die Länge von Keywords
Zunächst ist darüber zu sprechen, wie lang das optimale Keyword ist. Hier sind im Allgemeinen drei Arten zu unterscheiden. Einerseits gibt es sogenannte Short-Tail-Keywords. Diese bestehen zumeist aus nicht mehr als ein bis zwei Worten und sind grundsätzlich sehr allgemein gehalten. Dadurch ist zwar einerseits zu erwarten, dass viele Online-Nutzer danach suchen, zugleich wird aber auch der entsprechende Wettbewerb um dieses Keyword größer sein.
Als nächstes sind Mid-Tail-Keywords zu erklären. Diese sind etwas länger als Short-Tail-Keywords. Die Suche ist spezifizierter und weniger allgemein. Dadurch fällt zwar das Suchvolumen etwas geringer aus, zugleich ist allerdings auch eine geringere Konkurrenz zu erwarten. Zuletzt gibt es noch Long-Tail-Keywords. Diese sind äußerst spezifisch, gehen stark ins Detail und können gar aus ganzen ausformulierten Fragen bestehen. Bei ihnen gibt es den geringsten Wettbewerb, doch auch die absolute Häufigkeit in der Suche ist im Vergleich am wenigsten.
Die Konkurrenz spielt in allen drei Keyword-Arten eine entscheidende Rolle. Insbesondere in hart umkämpften Wettbewerben bestimmter Branchen ist es kaum lohnenswert, auf vordere Positionen mit einem Short-Tail-Keyword zu hoffen. Bevor die Keywordwahl fällt, ist daher der Wettbewerb zu analysieren. Erst dann wird klar, wie erfolgversprechend der Einsatz bestimmter Keywords überhaupt sein kann. Hier gilt es, die richtige Balance zwischen Konkurrenz und Suchvolumen zu finden.
Suchintention abgreifen
Neben den Faktoren der Länge in Kombination mit dem Wettbewerb um Keywords, gilt es außerdem, die Suchintention zu berücksichtigen. Grundsätzlich geht es dabei um folgenden Gedanken: Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung liegt letztlich in einer Steigerung des Umsatzes, egal, ob nun durch mehr Kaufabschlüsse in Online-Shops oder mehr Anfragen bei Dienstleistern. Dafür ist es zwar natürlich notwendig, dass Online-Nutzer überhaupt auf die Website stoßen, doch zugleich sollten sie dies auch mit einer Kaufabsicht tun.
Hier wird die Berücksichtigung der Suchintention bei der Wahl des Keywords relevant. Im Allgemeinen sind verschiedene Arten von Suchanfragen beziehungsweise Suchintentionen zu differenzieren, von denen hier die zwei wichtigsten genannt werden sollen. Zuerst gibt es informative Suchanfragen. Hier liegt das Ziel der Suche in einem Informationsgewinn. Ein Kaufinteresse kann dabei nicht unterstellt werden. In der Regel wird eine Website besucht und nach Finden des gewünschten Wissens wieder verlassen.
Wirtschaftlich interessant ist hingegen die transaktionale Suchintention. Diese können sich äußern in Anfragen wie “Kaffee kaufen” oder “Fotograf buchen”. Hier besteht ein klarer Bezug zum Abschluss eines Kaufes, einer Buchung oder Anfrage. Wer mit Suchmaschinenoptimierung wirtschaftliche Erfolge erreichen möchte, hat entsprechend den Fokus auf Keywords der letzteren Suchintention zu legen.
