Coolcation – Was es mit dem neuen Reisetrend auf sich hat

Flam in Norwegen (über Nickzas)
Flam in Norwegen (über Nickzas)

Immer mehr Reisende ziehen im Sommer eine Alternative zum klassischen Strandurlaub in Südeuropa in Betracht. Grund dafür sind häufig die hohen Temperaturen und die gut besuchten Strände und Sehenswürdigkeiten. Warum also nicht kühlere Länder mit gemäßigtem Klima bereisen und diese im Sommer von ihrer schönsten Seite erkunden?

Coolcation nennt sich diese Art des Urlaubs. Die Wortschöpfung ist offensichtlich: Sie besteht aus den englischen Wörtern „cool“ (auf Deutsch: „kühl“) und „vacation“ (auf Deutsch: „Urlaub“) und beschreibt den aktuellen Trend, den heißen Sommer in eher kühleren Regionen zu verbringen.

Nicht nur das Urlaubsziel ist bei einer Coolcation ein anderes als bei einem klassischen Strandurlaub, auch die Aktivitäten im Urlaub unterscheiden sich: Anstatt am Strand zu liegen, zu schwimmen und vielleicht die ein oder andere Wassersportart auszuüben, stehen bei einer Coolcation eher Aktivitäten wie Wandern, Fahrradfahren oder Kayaktouren auf dem Programm.

Für viele Reisende, die sich für eine Coolcation entscheiden, spielen außerdem das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle und das Bedürfnis, einzigartige Naturspektakel fernab des Massentourismus zu erkunden.

Drei Reiseziele für eine perfekte Coolcation

Für alle, die ihre erste Coolcation planen oder bereits seit langer Zeit Fans des kühlen Nordens sind, können folgende drei kühle und coole Ziele empfohlen werden:

Skandinavien

Skandinavien ist unglaublich vielfältig. Egal, ob man einen abenteuerlichen Campingurlaub in schönster Natur, eine Flucht aus dem Alltag in ein einsames Haus in den Schären Schwedens oder einen Citytrip machen möchte – hier können alle die Coolcation ihrer Träume erleben. Auch für Angler oder Wanderer ist Skandinavien wie gemacht. Die vielen Seen und die unberührten Landschaften laden zu einer unvergesslichen Zeit in der Natur ein.

Island

Das Land des Feuers und des Eises lädt sowohl im Winter als auch im Sommer ein, seine unvergleichlichen Naturwunder zu bestaunen: Outdoor-Fans können zu den heißen Quellen wandern und in ihnen baden, zahlreiche Wasserfälle entdecken und Geysire erkunden. Auch die Nationalparks wie beispielsweise Thingvellir sind immer einen Ausflug wert. Wer Island im Sommer erkundet, erlebt zudem die Magie der Mitternachtssonne.

Estland

Estland, das nördlichste der baltischen Länder, überrascht mit seiner charmanten Mischung aus mittelalterlichen Städten und unberührter Natur. So gehört die Altstadt von Tallinn, der Hauptstadt Estlands, zum Beispiel zum UNESCO-Weltkulturerbe. Aber auch Tartu ist einen Besuch wert: Die charmante Stadt wurde im Jahr 2024 zur Kulturhauptstadt Europas gekürt und beeindruckt durch eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen, Museen und Galerien. Natürlich ist auch die einmalige Natur Estlands nicht zu unterschätzen und ein ideales Ziel für Liebhaberinnen und Liebhaber von langen Wanderungen und Outdoor-Erlebnissen aller Art.

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