Der Herbst ist da! Coole Zeit für einen Last Minute Citytrip! Eine Städtereise ist unkompliziert – schnell organisiert, abwechslungsreich, nachhaltig die Erinnerungen. Ob mit Familie, Freunden oder allein – Museen, Theater, Parks und Festivals, Shopping in urbanen Quartieren garantieren Tapetenwechsel.
Berlin und Bremen, Düsseldorf und Dresden, Stuttgart, Frankfurt, Weimar – Metropole, Groß- oder Kleinstadt, es liegt immer etwas Lohnenswertes in der Nähe.
Berlin: Die Hauptstadt in neuem Licht erleben
Das „Festival of Lights“ findet in diesem Jahr vom 4. bis 13. Oktober statt. Zahlreiche Berliner Wahrzeichen werden dann wieder täglich von 19 bis 23 Uhr beleuchtet und bieten so in besonderer Atmosphäre neue Eindrücke von der Hauptstadt. Ob Brandenburger Tor, Berliner Dom, Nikolaiviertel oder Potsdamer Platz – die Lichtkunst-Projektionen und Installationen sorgen für ein buntes, eindrucksvolles Lichtspektakel – übrigens kostenlos und damit auch ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie.
Weitere Herbst-Highlights sind unter anderem: „Lange Nacht der Familie“ (12. Oktober), „Jazz in den Ministergärten“ (18. Oktober) und „Berlin Food Week“ (7.-13. Oktober).
Mit dem Zug unterwegs: Berlin ist immer eine Reise wert – und ein optimaler Ausgangspunkt für Zug-Reisen beispielsweise nach Dresden (ca. 2 Stunden) und von dort nach Prag (ca. 2 Stunden) oder direkt nach Warschau (6 Stunden).
Bremen: „Ischaa Freimaak“ und noch viel mehr in der Hansestadt
Der Countdown zu Deutschlands ältestem Volksfest läuft: Der Ausruf „Ischaa Freimaak“ – „Es ist Freimarkt“ – gehört traditionell zu Bremens 5. Jahreszeit, die dieses Jahr vom 18. Oktober bis 3. November dauert. Ursprünglich ein Warenmarkt, hat sich der Freimarkt seit Beginn des 19. Jahrhunderts zum Volksfest entwickelt – mit zuletzt mehr als einer Million Besuchern.
Überhaupt: Die Hansestadt an der Weser bietet kulturelle und Shopping-Vielfalt auch darüber hinaus: pittoreskes Schnoorviertel mit seinen Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert, dem traditionellen Goldschmiede- und Kunsthandwerk sowie zahlreichen Cafés und Restaurants, Bremer Weserpromenade, Wallanlagen, St. Petri Dom oder Kunsthalle Bremen.
Mit dem Zug unterwegs: Von Bremen nach Hamburg ist es nur eine Stunde mit dem Zug – zwei Hansestädte lassen sich also bequem miteinander verbinden. Auch das Rheinland liegt nah: Bis zu den rheinischen Metropolen Köln und Düsseldorf sind es rund zwei bis zweieinhalb Stunden.
Nicht zu vergessen: Die Weihnachtsmarktzeit beginnt in NRW bereits am 18. beziehungsweise 21. November.
Düsseldorf: Mode, Kunst und – Musik! Das „New Fall Festival„
Musiker verschiedenster Genres erleben: Seit 2011 gehört das „New Fall Festival“ fest zum Düsseldorfer (Pop-)Kulturkalender und bietet unter dem Motto „Besondere Musik an besonderen Orten“ un- und außergewöhnliche Liveerlebnisse. Rund um den Ehrenhof und erstmals dieses Jahr auch in den Rheinterrassen – vom 6. bis 11. November.
Frankfurt/Main: Die Bankenmetropole liebt Flohmärkte
Noch bis Ende Oktober findet jeweils samstags von 9 bis 14 Uhr der „Frankfurter Flohmarkt“ statt und zwar abwechselnd am Schaumainkai nahe des Städel-Museums und in der Lindleystraße am Osthafen. Stöbern und Schlendern, Trödel und Kunstgewerbliches vor der Kulisse der Frankfurter Skyline bereiten bestimmt ein charmant-authentisches Wochenende.
Stuttgart: Oktoberfest in München? Wasen in Bad Cannstatt!
17 Tage dauert das Cannstatter Volksfest – im Volksmund auch „Cannstatter Wasen“ beziehungsweise nur „Wasen“ genannt. Start ist in diesem Jahr der 27. September, letzter Festtag Sonntag, 13. Oktober. Der Wasen gilt als das größte Schaustellerfest Europas und fand erstmals 1818 als landwirtschaftliche Veranstaltung statt. Familientage und Festumzug gehören zum traditionellen Programm des Volksfestes, das zuletzt mehr als vier Millionen Besucher angezogen hat.
Mit dem Zug unterwegs: Stuttgart ist erlebenswert – und das Beste: Von hier sind auch die bayerische Metropole München (ca. 2 Stunden) und ab München in nur eineinhalb Stunden die Mozartstadt Salzburg schnell erreichbar.
Weimar: Klassik, Bauhaus, Moderne – Weimar in 48 Stunden und ein Theaterfest
Die „Kulturhauptstadt Europas“ bietet viel mehr als in 48 Stunden hineinpasst – aber die „Weimar Card“ bietet bereits tiefe Einblicke in Kunst, Kultur und Leben. Weit über die Grenzen der Residenzstadt hinaus haben Künstler die Mitte Europas weltberühmt gemacht – Weimar ist Unesco-Welterbe und bietet auch über Kulturgeschichte mit Goethe und Schiller, Bach und Liszt und Gropius vielfältig authentisches Leben auf quirligen Plätzen und in kleinen Gassen.
Theaterfest am 28. September 2024: Zu Beginn der Spielzeit 2024/25 lädt das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar wieder zum großen Theaterfest für die ganze Familie ein. Das DNT öffnet dafür ab 15 Uhr seine Türen und lädt die ganze Familie zum Zuschauen, Zuhören, Mitspielen, Entdecken, Schlemmen und Tanzen ein.
PS: Weihnachtsmärkte sind immer auch eine Reise wert
Über 2.500 Weihnachtsmärkte gibt es mittlerweile allein in Deutschland, der Leipziger Weihnachtsmarkt mit über 300 Ständen gilt als einer der größten. Vorweihnachtliche Märkte gibt es bereits seit dem späten Mittelalter.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt oder der Dresdner Striezelmarkt gehören zu den ältesten. Mehr und mehr zum geselligen Treffpunkt wurden die ursprünglichen Versorgungsmärkte ab dem 17. Jahrhundert.
Heute ist der Glühweinstand wohl der mit Abstand beliebteste Treffpunkt jedes Weihnachtsmarktes.
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