Noch 100 Tage bis Weihnachten: Weihnachtsbaumproduzenten geben Trends zu Preisen bekannt

Nordmanntanne (über SERSOL)
Nordmanntanne (über SERSOL)

Mit dem Start der Fachmesse am 13. September in Nördlingen haben die Weihnachtsbaum- und Schnittgrünproduzenten die Saison 2024 offiziell eingeläutet. Die Messe dient als Branchentreffpunkt und bietet den Produzenten eine wichtige Plattform, um sich über die Marktlage und Preistrends auszutauschen.

Dank des günstigen Wetters im Sommer 2024, das von Trockenheit weitgehend verschont blieb, blicken die Erzeuger optimistisch auf die bevorstehende Saison. „Wer einen natürlichen Weihnachtsbaum möchte, wird in diesem Jahr ohne Probleme fündig“, so die Landesverbände, die im Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BVWE e.V.) zusammengeschlossen sind.

Für die beliebte Nordmanntanne, die nach wie vor der Favorit unter den Weihnachtsbäumen in Deutschland ist, liegen die Preise in dieser Saison voraussichtlich zwischen 22 und 30 Euro pro Meter. Allerdings könnte es aufgrund betrieblicher Kostenstrukturen, etwa durch gestiegene Lohn-, Energie- oder Transportkosten, in einigen Regionen zu moderaten Preisanpassungen kommen. Insbesondere in Großstädten sind die Preise oft höher als in ländlichen Gebieten oder beim Direktverkauf ab Hof.

Der natürliche Weihnachtsbaum bleibt unangefochten die erste Wahl der Deutschen: Laut Branchenverband kaufen die Verbraucher jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume, von denen rund 19 Millionen aus heimischer Produktion stammen. Die übrigen Bäume werden aus Dänemark und anderen Ländern importiert. In Deutschland erstreckt sich die Anbaufläche auf über 30.000 Hektar, vor allem in den Regionen Sauerland, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg.

Die Nordmanntanne ist und bleibt der Weihnachtsklassiker, der in den deutschen Wohnzimmern Tradition und Werte wie Familie, Gemeinschaft, Hoffnung und Liebe symbolisiert.

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