Hohe Lebenshaltungskosten: Mehrheit der Deutschen erwarten laut Umfrage keine Erleichterung bei Energiekosten

Smarte Heizzentrale (über brizmaker)
Smarte Heizzentrale (über brizmaker)

Keine Hoffnung auf Besserung: Die Energiekosten sind ein Treiber hoher Lebenshaltungskosten in Deutschland und 82 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass sie in den nächsten drei Jahren nicht wieder fallen werden. Das ergibt eine Umfrage vom Energiemanagementanbieter „tado°“. Zwei Drittel (66 Prozent) gaben zudem an, dass sie sich mehr um ihre Energiekosten sorgen als noch vor fünf Jahren.

Deutsche zahlen EU-weit mit am meisten für Gas und Strom

In der abgelaufenen Heizsaison haben Erdgas und Strom immer noch deutlich mehr als vor der Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gekostet. Im Schnitt zahlten private Haushalte im ersten Halbjahr 2024 11,98 Cent je Kilowattstunde Gas und 39,51 Cent je Kilowattstunde Strom. Damit bezahlen die Deutschen europaweit mit am meisten für Energie.

Christian Deilmann, Mitgründer von „tado°“, sagt: „Die Deutschen sind realistisch, was die Energiekosten betrifft. Sie denken, dass die Energiekosten hoch bleiben und ergreifen deshalb Maßnahmen, mit denen sie ihre Heizkosten besser kontrollieren und sich selbst vor einer Kostenspirale schützen können.“ Haushalte verwenden immerhin 79 Prozent ihres Energieverbrauchs für Heizen und Warmwasserbereitung. Ein Drittel (33 Prozent) der Befragten gab an, dass sie im letzten Winter die Temperatur in ihrer Wohnung bewusst gesenkt haben, um Geld zu sparen.

Einfache Maßnahmen helfen Energiekosten deutlich zu senken

„Haushalte können schon mit einfachen Maßnahmen ihre Energiekosten deutlich senken. So lässt sich mit smarten Thermostaten der Verbrauch genau steuern und damit Heizenergie effizienter nutzen. Unsere Kunden reduzieren dank Zeitplänen und intelligenten Algorithmen ihre Heizkosten im Schnitt um 22 Prozent.“ Damit amortisieren sich intelligente Thermostate meist innerhalb eines Jahres. Heizkosten sparen ist einer der Gründe, weshalb 59 Prozent der Befragten sich wünschten, sie hätten sich früher ein smartes Thermostat gekauft.

Der größte Nutzen eines smarten Thermostats liegt für ein Drittel (33 Prozent) der Befragten darin, dass sie nun ihren Energieverbrauch besser kontrollieren können, und zwar ohne ständig an die Heizung zu denken und selbst tätig werden zu müssen (32 Prozent), da diese automatisiert ist. Für immerhin ein Viertel (25 Prozent) steht Kostensenkung im Mittelpunkt.

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