Sozialpässe über Stadtgrenzen hinweg: Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach öffnen Kultureinrichtungen

Albrecht-Dürer-Haus (über SeanPavonePhoto)
Albrecht-Dürer-Haus (über SeanPavonePhoto)

Ein wichtiger Schritt für mehr soziale Teilhabe: Ab dem 1. Oktober 2025 erkennen Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach ihre Sozialpässe gegenseitig in den städtischen Museen und Ausstellungsorten an. Damit können Menschen mit geringem Einkommen erstmals auch außerhalb ihrer Stadtgrenzen von ermäßigten Eintritten profitieren.

Die Vereinbarung wurde im Rahmen der Nachbarschaftskonferenz von den vier Oberbürgermeistern Marcus König (Nürnberg), Thomas Jung (Fürth), Florian Janik (Erlangen) und Peter Reiß (Schwabach) beschlossen. Ziel ist es, den Zugang zu Kultur und Bildung spürbar zu erleichtern – unabhängig vom Wohnort oder Einkommen. Der Probelauf ist zunächst auf zwei Jahre angesetzt.

Von der Regelung umfasst sind in Nürnberg unter anderem das Albrecht-Dürer-Haus, das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, das Memorium Nürnberger Prozesse sowie mehrere Museen im KunstKulturQuartier. Auch die Stadtmuseen und Galerien in Fürth, Erlangen und Schwabach beteiligen sich.

Die Kulturreferenten der vier Städte betonen, dass Teilhabe nicht an Stadtgrenzen enden dürfe. Mit der neuen Kooperation wird ein starkes Signal gesetzt, wie sozialer Ausgleich in der Metropolregion praktisch gelebt werden kann.

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