Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan an die in Deutschland lebenden Musliminnen und Muslime gewandt. „Zum Fastenbrechen am Ende des Ramadan grüße ich Sie herzlich und sende Ihnen meine besten Wünsche“, sagte Steinmeier in einer am Mittwoch veröffentlichten Videobotschaft.
„Es ist bitter, dass dieses Miteinander zum Ende des Ramadan nun das zweite Jahr in Folge nur unter den Einschränkungen möglich ist, die uns die Pandemie auferlegt“, sagte Steinmeier. Er dankte allen, „dass Sie die Enttäuschung und den Verzicht auf ein großes Miteinander in dieser langen Pandemiezeit tragen“, bat aber zugleich „schweren Herzens noch einmal um Disziplin und Verständnis“ dafür, „dass das Zuckerfest auch in diesem Jahr nur im kleinsten Kreis gefeiert werden kann“.
Steinmeier äußerte die Hoffnung, „dass die gemeinsam durchlittene Zeit der Pandemie die Religionsgemeinschaften und auch die vielen Menschen, die sich keiner Religion zugehörig fühlen, in unserem Land einander näherbringt“ und dass „der Verzicht auf große gemeinsame Feiern sehr bald mit einem noch größeren Fest vergolten“ werde.