French Open finden teils als Geisterspiele statt

Symbolbild: Tennis
Symbolbild: Tennis

Die Corona-Auflagen in Frankreich gelten auch bei den French Open. Ab dem 30. Mai sind die ersten neun abendlichen Tennisbegegnungen des Pariser Grand-Slam-Turniers als Geisterspiele ohne Publikum angesetzt, wie der französische Tennisverband FFT am Mittwoch bekannt gab. Grund ist die nächtliche Ausgangssperre in Frankreich, die dann um 21.00 Uhr beginnt.

Tagsüber dürfen sich vom 30. Mai bis zum 8. Juni einschließlich maximal 5388 Zuschauer die Matches anschauen. Ab dem 9. Juni treten weitere Corona-Lockerungen in Kraft, dann sind bis zum Ende des Turniers am 13. Juni gut 13.000 Zuschauer täglich im Roland-Garros-Stadion im Pariser Westen zugelassen. Normalerweise finden dort mehr als 38.000 Menschen Platz.

Die Zuschauer müssen ab dem 9. Juni auch einen neuen „Gesundheitspass“ vorlegen, der Aufschluss über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder eine kürzlich überstandene Covid-19-Erkrankung gibt. Das Turnier diene als „Pilotveranstaltung“ für den Pass, erklärte die FFT-Vorsitzende Amélie Oudéa-Castéra. Die französische Nationalversammlung hatte den Gesundheitspass in der Nacht zum Mittwoch gebilligt. Er ist eine zentrale Maßnahme zur Lockerung der Corona-Auflagen.

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