Antisemitismusbeauftragter fordert von muslimischen Verbänden Deeskalation

Felix Klein - Bild: BMI/Antisemitismusbeauftragter
Felix Klein - Bild: BMI/Antisemitismusbeauftragter

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die muslimischen Verbände in Deutschland zu einer Distanzierung von Gewalt gegen Juden aufgefordert. Angesichts der Übergriffe auf Synagogen in Deutschland im Zusammenhang mit der Eskalation im Nahen Osten erklärte Klein am Freitag in Berlin, diese Übergriffe seien „purer Antisemitismus“. Es sei „entsetzlich“, wie Juden in Deutschland für Handlungen der israelischen Regierung verantwortlich gemacht werden, an denen sie ganz und gar unbeteiligt seien.

Die deutsche Gesellschaft müsse gegen solche Übergriffe zusammenstehen.  „Ich rufe daher auch die muslimischen Verbände auf, sich von Gewalt gegen Jüdinnen und Juden und von Angriffen auf ihre Gotteshäuser zu distanzieren, zu Gewaltfreiheit aufzurufen und deeskalierend auf die muslimische Gemeinschaft in Deutschland einzuwirken.“

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