Italienische Band Maneskin siegt im ESC-Finale – Jendrik landet auf dem vorletzten Platz

Eurovision Song Contest - Bild: EBU/THOMAS HANSES
Eurovision Song Contest - Bild: EBU/THOMAS HANSES

Die italienische Hardrock-Band Maneskin hat im Finale des Eurovision Song Contest (ESC) den Sieg davongetragen. Maneskin gewann bei der Show am Samstagabend vor Frankreich und der Schweiz. Deutschland landete mit dem Hamburger Jendrik mit drei Punkten auf dem vorletzten Platz.

Favoritensieg beim ESC: Die im Vorfeld hoch gehandelte italienische Rockband Maneskin setzte sich mit ihrem rockigen Protestsong „Zitti E Buoni“ knapp vor der französischen Sängerin Barbara Pravi durch. „Rock ’n‘ Roll never dies“, zu deutsch „Rock ’n‘ roll stirbt nie“, schrie Band-Sänger Damiano David nach dem Sieg ins Mikrofon.

Nach den Wertungen der europäischen Jurys, die zur Hälfte in das ESC-Ergebnis eingehen, hatte es noch nach einem Überraschungssieg des Außenseiters Schweiz ausgesehen. Doch das europäische Publikum hievte Italien noch an der Schweiz und Frankreich vorbei auf den Thron. Die weinenden Band-Mitglieder von Maneskin lagen sich schon vor der Verkündung in den Armen. Seit der finnischen Hardrock-Band Lordi, die im Jahr 2006 den ESC gewonnen hatte, ist Maneskin die erste Band aus diesem Genre, die den Wettbewerb für sich entscheiden konnte.

Für den deutschen Vertreter Jendrik mit seinem Poplied „I Don’t Feel Hate“ endete der Abend hingegen auf Platz 25. Er ließ nur die gänzlich punktlosen Briten hinter sich. Von der Jury erhielt der 26-jährige Hamburger drei Punkte, beim europäischen Publikum blieb er punktlos. Ein Schicksal, das auch die Vertreter Spaniens, Großbritanniens und der Niederlande ereilte. Jendrik tröstete sie.

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