Bouffier schließt Rückkehr zu Kontaktbeschränkungen wegen Delta-Variante nicht aus

Volker Bouffier - Bild: Martin Kraft, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Volker Bouffier - Bild: Martin Kraft, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Wegen der sich auch in Deutschland ausbreitenden ansteckenderen Delta-Variante des Coronavirus schließt Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) eine Rückkehr zu Kontaktbeschränkungen nicht aus. Ob es zu einer vierten Welle komme, hänge entscheidend von der Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Delta-Variante und der Höhe der Impfquote in der Bevölkerung ab, sagte Bouffier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Er rechne damit, dass die zuerst in Indien entdeckte Delta-Variante in einem Monat auch in Deutschland die vorherrschende Virusvariante sei, sagte der hessische Regierungschef. Dann stelle sich die Frage: „Wie wirkt welches Vakzin auf sie?“ Davon hänge ab, „ob wir eine vierte Welle bekommen und wieder zu Kontaktbeschränkungen zurückkehren. Ausschließen können wir das nicht.“

Im Unterschied zum vergangenen Jahr gebe es jetzt eine fortschreitende Impfquote und ausreichend Testmöglichkeiten. Einiges sei aber unklar. „Zur Stunde kann niemand beantworten, wann Auffrischungsimpfungen nötig sind – nach acht Monaten oder zwölf?“ Bund und Länder setzten darauf, dass Wissenschaftler diese Frage im August beantworten könnten. Dann wollen die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wieder über die Pandemielage und weitere Maßnahmen beraten.

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