Bundespräsident Steinmeier verurteilt Überheblichkeit gegenüber Ostdeutschen

Frank-Walter Steinmeier (über dts Nachrichtenagentur)
Frank-Walter Steinmeier (über dts Nachrichtenagentur)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich gegen eine Überheblichkeit gegenüber Ostdeutschen ausgesprochen. „Es gibt überhaupt gar keinen Anlass und keine Rechtfertigung, auf Ostdeutsche und Ostdeutschland in irgendeiner Weise herabzusehen“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe). Zuvor hatte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im „Tagesspiegel“ eine Überheblichkeit beklagt, mit der über Ostdeutschland geredet werde.

Das müsse sich dringend ändern, es sei Zeit für ein „neues ostdeutsches Selbstbewusstsein“. Steinmeier sagte, er habe bei seinem mehrtägigen Besuch im brandenburgischen Senftenberg viele selbstbewusste Menschen kennengelernt. „In den mehr als 30 Jahren nach der Wiedervereinigung ist hier mit viel Anstrengung viel Neues geschaffen worden“, so der Bundespräsident.

Man müsse diejenigen unterstützen, die an dem Strukturwandel wie in der Braunkohleregion arbeiteten.

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Nürnberger Blatt | Quelle: dts Nachrichtenagentur
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1 Kommentar

  1. Das stimmt, die Überheblichkeit seitens Ostdeutscher gegenüber dem Westen, der Nato, Amerika ist genauso falsch. Man sollte beidseits die Wahrheit suchen und vertreten, ohne zu veruteilen.

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