Grüne pochen auf „starken sozialen Ausgleich“ beim Heizungstausch

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Grünen-Chefin Ricarda Lang dringt auf weitere Nachbesserungen beim Heizungsgesetz. „Ich lege großen Wert darauf, dass wir die Bürger bei der Investition in eine neue Heizung unterstützen. Wir setzen uns für einen starken sozialen Ausgleich ein, möglichst gestaffelt nach Einkommen“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Bei geringeren Einkommen sollte der Staat bis zu 80 Prozent der Kosten für eine neue Heizung übernehmen. Ein Millionär dagegen brauche „wohl eher keine staatliche Unterstützung“. Im Koalitionsausschuss hätten die Grünen anfangs ziemlich allein dafür gekämpft, die staatliche Förderung sozial zu staffeln, kritisierte Lang.

„Aber ich bin zuversichtlich, dass wir im parlamentarischen Verfahren nun zu guten Lösungen kommen.“ Die Parteivorsitzende rief die Verbraucher dazu auf, ab sofort keine fossilen Heizungen mehr einzubauen. „Wer den Leuten einredet, dass Gas- und Ölheizungen sich lohnen, betreibt aktive Verbrauchertäuschung. Die Zeit, in der neue Öl- und Gasheizungen eingebaut werden sollten, ist vorbei“, sagte sie. Ihr Rat: „Setzen Sie auf erprobte, bezahlbare, zukunftsfeste Heizungen.“ Spätestens vom 1. Januar 2024 an mache es wenig Sinn, neue Öl- und Gasheizungen einzubauen, bekräftigte Lang.

Denn die Preise für fossile Energien würden in den nächsten Jahren in die Höhe schießen. „Öl- und Gasheizungen sind wirtschaftlich unvernünftig.“

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Nürnberger Blatt | Quelle: dts Nachrichtenagentur
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