Wärme rein, Kosten raus: Diese Tipps helfen beim Energiesparen

Winterlich dekoriertes Fenster (über jakubgojda)
Winterlich dekoriertes Fenster (über jakubgojda)

Eine gemütlich warme Wohnung ist gerade in der kalten Jahreszeit unverzichtbar. Doch wenn die Heizkostenabrechnung ins Haus flattert, folgt oft eine böse Überraschung. Dabei gibt es Mittel, um die Rechnung zu senken. Mit diesen cleveren Maßnahmen lassen sich Energie und Kosten sparen – ganz ohne Komfortverlust.

Eine Untersuchung des Fensterherstellers „VELUX“ bestätigt: Fenster spielen eine entscheidende Rolle beim Energieverbrauch. Mithilfe einer Computersimulation wurden die Heizkosten eines 12 Quadratmeter großen Dachzimmers mit realen Wetterdaten aus Hamburg analysiert.

Das Ergebnis ist eindeutig: Mit dem Wechsel von 20-30 Jahre alten Fenstern zu modernen, doppelt- oder dreifach verglasten Fenstern kann den Energieverbrauch um bis zu 17 Prozent senken. Dank staatlicher Förderungen sind bis zu 20 Prozent der Kosten für den Fensteraustausch abgedeckt. Wer jedoch nicht gleich austauschen möchte, kann mit kleineren Maßnahmen ebenfalls spürbare Effekte erzielen.

Mit Wabenplissees und Rollläden Energie sparen

Nicht nur undichte Fensterrahmen oder einfach verglaste Scheiben lassen Wärme entweichen – auch über die Fensterflächen selbst geht Energie verloren. Dem entgegen wirken innenliegende Wabenplissees oder außenliegende Rollläden, die den Heizenergiebedarf senken können.

Die Installation von Wabenplisses spart beispielsweise rund 4,8 Prozent Heizenergie. Der Grund dafür ist einfach: Je weniger ein Fenster isoliert ist, desto mehr Energie geht durch Glasscheibe und Rahmen verloren. Zusätzliche außen angebrachte Rollläden senken den Energiebedarf um insgesamt 5,6 Prozent und bieten zudem Licht- und Blickschutz.

Frische Luft ohne Kostenfalle

Energie sparen heißt jedoch nicht, auf ein gesundes Raumklima zu verzichten. Regelmäßiges Stoßlüften – drei bis fünf Mal am Tag für fünf bis 15 Minuten – bringt frische Luft und reduziert Feuchtigkeit im Raum.

Wichtig dabei: Fenster weit öffnen statt kippen und währenddessen das Thermostatventil der Heizkörper runterdrehen. So bleibt die Wohnung auch im Winter warm, ohne unnötige Heizenergie und Kosten zu verschwenden.

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