Weil Gottesdienste in Zeiten der Corona-Krise verboten sind, werden die Kirchen kreativ. Sie sammeln ihre Gemeinden per Telefonschalten oder via Livestream im Internet zum Gottesdienst.
„Ja, das ist natürlich schon ein komisches Gefühl. Wir proben jetzt heute und morgen wird dann der Gottesdienst hier gefeiert und per Livestream übertragen. Das ist natürlich schon seltsam.“, so der Dompropst der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin, Tobias Przytarski, gegenüber dpa.
Die Geistlichen in ganz Deutschland suchen neue Wege, um das Gemeindeleben weiterhin aufrecht zu halten. Priester taufen Kinder beispielsweise in der Wohnung der Eltern, selbstverständlich ohne Gäste. Messen werden im Fernsehen oder im Internet übertragen.
Für die Kirchen heißt die Corona-Krise: Jetzt muss Nächstenliebe aus der Ferne gezeigt werden.
