Soforthilfeprogramm für Nürnberger Kulturschaffende

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Blick auf den Hauptmarkt in Nürnberg - Bild: Nürnberger Blatt - Raffi Gasser

NÜRNBERG. Das Nürnberger Kulturreferat ruft zu einem starken „Bündnis Für Kultur“ auf, um den von der Corona-Krise existentiell bedrohten Kunst- und Kulturschaffenden schnelle und effiziente finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Die drastischen Konsequenzen der Corona-Krise für Nürnbergs Kulturlandschaft und ihre Akteure in ihrer ganzen Vielfalt sollen dadurch abgefedert werden, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Öffentliche und private Kultureinrichtungen sind seit einigen Wochen geschlossen, Veranstaltungen wurden flächendeckend abgesagt. Damit entfallen für Kunst- und Kulturschaffende aller Sparten auf aktuell noch unbestimmte Zeit Auftrittsmöglichkeiten, Gagen und Honorare. Die daraus entstehenden akuten Notfälle und existenzgefährdenden Situationen erschüttern die über Jahrzehnte gewachsene kulturelle Infrastruktur in der Stadt.

Deshalb hat das Nürnberger Kulturreferat mit dem Soforthilfeprogramm die Initiative ergriffen und setzt dabei auf starke Partnerschaften. Im Bewusstsein für das Miteinander von Bürgerschaft und Kultur stellt nun die Sparkasse Nürnberg 25.000 Euro als Grundstock für das „Bündnis Für Kultur“ zur Verfügung.

Dr. Matthias Everding, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Nürnberg, betont: „Es ist für die Sparkasse Nürnberg ein Ausdruck der Solidarität, jetzt freischaffende Künstler und Kulturschaffende zu unterstützen. Deshalb sind wir beim ‚Bündnis Für Kultur‘ Partner der ersten Stunde und setzen mit dieser Spende gern den Grundstock.“

Prof. Dr. Julia Lehner, Kulturreferentin der Stadt Nürnberg unterstreicht: „Ich danke der Sparkasse Nürnberg für diese großzügige Geste des Zusammenhaltes. Als langjährige und verlässliche Förderinstanz von Kunst und Kultur animiert die Sparkasse mit der finanziellen Ausstattung des ‚Bündnisses Für Kultur‘ hoffentlich viele Bürgerinnen und Bürger, die Akteure der hiesigen Kulturlandschaft zu stützen. Rasche und unbürokratische Hilfestellungen sind nun gefordert, um Nürnbergs kulturelles Leben in vollem Umfang zu erhalten.“

Das Antragsformular steht ab dem kommenden Dienstag auf der Website www.nuernbergkultur.de zur Verfügung.

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