Schuldenstand der öffentlichen Hand im ersten Quartal um drei Prozent gestiegen

Symbolbild: Geldscheine
Symbolbild: Geldscheine

Die Schulden des Staates sind im ersten Quartal des Jahres um drei Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorquartal erhöhten sie sich um 56,2 Milliarden Euro auf rund 1,95 Billionen Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres 2019 legte der Schuldenstand der öffentlichen Hand demnach um 1,5 Prozent zu.

Die Summe umfasst sämtliche Schulden von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen am Finanzmarkt – also bei Banken oder anderen institutionellen Anlegern. Nach Angaben des Bundesamts zeigten sich in der Entwicklung bereits erste Auswirkungen der Corona-Krise. Bund, Länder und Kommunen waren Ende des ersten Quartals 2020 stärker verschuldet als Ende des letzten Quartals 2019.

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