Keine Lust: Eheschließungen in Deutschland vergangenes Jahr um 7,4 Prozent gesunken

Symbolbild: Hochzeit

Die zuletzt tendenziell gestiegene Zahl der Eheschließungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich um 7,4 Prozent auf 416.300 gesunken. Das teilte Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Im Vergleichsjahr 2018 wurden demnach allerdings auch besonders viele Eheschließungen vollzogen, unter anderem wegen der Einführung der „Ehe für alle“ für gleichgeschlechtliche Paare im Herbst 2017.

Diese wurden erst 2018 statistisch erfasst und deshalb diesem Jahr zugeschlagen. Außerdem wurden nach den Angaben des Statistischen Bundesamts viele eingetragene Lebenspartnerschaften danach in Ehen umgewandelt, was die Zahl der standesamtlich beurkundeten Eheschließungen als Einmaleffekt zusätzlich erhöhte. Insgesamt ging die Zahl der Eheschließungen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren klar nach oben. 2018 hatte sie den höchsten Stand seit 2001 erreicht.

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