Auswärtiges Amt richtet Krisenstab nach Entführung von Hella Mewis im Irak ein

Auswärtiges Amt - Bild: flickr.com/photos/119091468@N08/ - CC BA-SA 2.0
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Nach der Entführung einer Deutschen in Bagdad hat das Auswärtige Amt einen Krisenstab einberufen. Das Auswärtige Amt habe damit begonnen, sich um den Fall zu kümmern, um „eine Lösung zu finden, bei der die betroffene Person und ihr Wohlbefinden gesichert“ werden könnten, sagte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Dienstag bei einem Besuch in Griechenland. Weiter wolle er sich nicht zu dem Fall äußern.

Nach Angaben aus irakischen Sicherheitskreisen war die Deutsche Hella Mewis am Montagabend vor ihrem Büro im Zentrum der irakischen Hauptstadt in ein Auto gezerrt und entführt worden. Die Entführung auf offener Straße habe sich in der Nähe einer Polizeiwache ereignet, die Polizisten hätten jedoch nicht eingegriffen. Das irakische Innenministerium bildete nach Angaben eines Sprechers ebenfalls einen Sonder-Stab mit Geheimdienst- und Kriminalexperten, um dem Fall nachzugehen. Im Irak waren in den vergangenen Monaten vermehrt Ausländer entführt worden.

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