Vor den Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern über eine mögliche Rückkehr von Fans in die Fußballstadien hat sich Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) für eine solche Regelung ausgesprochen. „Warum soll es nicht möglich sein, ein Fußballstadion mit einigen Tausend Zuschauern aufzumachen?“, fragte er am Montag in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Es gehe um Verhältnismäßigkeit. „Das, was angesichts von Risiko-Schutz möglich ist, sollte man machen.“
Das genaue Vorgehen in der Fußball-Bundesliga hänge von den Konzepten ab, führte der SPD-Politiker aus. „Volle Ränge wird es nicht geben“, betonte er.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen am Montagnachmittag über Regeln für die mögliche Rückkehr von Fans in die Fußballstadien beraten. Ein Konzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) sieht vor, weder Stehplätze noch Alkohol zuzulassen. Auch sollen bis zum Jahresende keine Gästefans eingelassen werden. Zudem sollen die Kontaktdaten sämtlicher Stadionbesucher gesammelt werden.